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Die Lorbeerkirsche ist ein sehr beliebter immergrüner Strauch der in vielen Gärten anzufinden ist.Fälschlicherweise wird sie im Handel meist als Kirschlorbeer bezeichnet, um eine Verwandschaft zum edleren Gewürzlorbeer zu suggerieren. Die Blätter ähneln zwar dem Lorbeer, sind aber kein Gewürz sondern sogar giftig! Tatsächlich gehört sie zur Familie der Rosengewächse und ist nicht mit dem Lorbeer verwandt. Häufig wird sie als immergrüne Hecke gepflanzt, um einen dauerhaften Sichtschutz zu gewährleisten. Googelt man den "Kirschlorbeer" unter seiner bekanntesten Benennung, findet man zahlreiche Angebote, wo man ihn günstig erwerben kann und Tipps, wie man ihn am besten pflanzt und pflegt. Wenig bekannt sind hingegen die Fakten, die seine Giftigkeit und seine Umweltproblematik betreffen. Nicht umsonst steht die Lorbeerkirsche auf der schwarzen Liste der invasiven Neophyten.
Nimmt man aber einmal die sehr gut recherchierten Artikel bei Wikipedia über die Lorbeerkirsche oder beim Naturschutzbund NABU zur Kenntnis, beginnt man anders über diese zu Unrecht beliebte Giftpflanze zu denken.